Montag, 28.04.2025 – Erste Wanderung: „Kuhstall“, Stadtbummel Bad Schandau

Als Ausgangspunkt für unsere Wanderung zum Kuhstall war in unserem Hikeline Wanderführer „Elbsandsteingebirge“ – Die schönsten Wanderungen in der Sächsischen Schweiz (Auflage: 4. Auflage, Sommer 2019, ISBN: 978-3-85000-812-9) der Parkplatz am Lichtenhainer Wasserfall angegeben.
Für die 30 Kilometer brauchten wir mit dem Auto eine gute halbe Stunde. Die Wanderung war als „leicht“ und als Einstieg gut geeignet eingestuft – also für Mary und mich als ungeübte Kletterer genau das Richtige. Gleich zu Anfang kam uns ein nettes Ehepaar entgegen, und wir fotografierten uns gegenseitig. Gleichzeitig erfuhren wir, dass wir länger für den Aufstieg brauchen würden, als auf den Schildern am Wegesrand angegeben. Dies sollte auch künftig der Fall sein, da man sich bei den Zeiten offenbar an jungen Leuten orientiert hatte! Übrigens begegnete uns das Ehepaar am nächsten Tag unterhalb der Bastei zum zweiten Male – und wiederum fotografierten wir uns gegenseitig …
Es ging relativ steil bergauf, aber nach etwa einer Stunde hatten wir unser Ziel erreicht.

Impressionen rund um den „Kuhstall“
Der Weg hatte sich gelohnt: Wir standen vor einem gewaltigen Felsentor, das bis zu 11 Meter hoch, 17 Meter breit und 24 Meter tief war.

Die „Himmelsleiter“ ist eine sehr schmale Stiege (s. Foto), über die man einen Aussichtpunkt erreicht, der einen spektakulären Blick auf die umliegende Landschaft bietet.

Abstieg durch eine enge Schlucht und als „krönender Abschluss“ der Lichtenhainer Wasserfall

Da Mary und ich nicht denselben Weg zurückwollten, nutzen wir die Treppen, die bei den Informationstafeln hinabführten. Der Weg ging durch eine beeindruckende Schlucht und war so steil, dass wir froh waren, unsere Wanderstöcke dabeizuhaben.

Bevor wir die Rückfahrt über Bad Schandau antraten, sollte noch der Wasserfall als abschließendes Highlight fotografiert werden. Doch welch eine Enttäuschung: Ein kleines Rinnsal tröpfelte über die Felsen. Erst als das Wehr aufgezogen wurde, was halbstündlich zur Steigerung der touristischen Attraktivität geschieht, schoss eine Flut Wasser von oben herunter. Dennoch, so waren wir uns einig, hatten wir schon weitaus Beeindruckenderes gesehen. Aber schön war es trotzdem …

Bad Schandau

Wir parkten am Elbufer und gingen die wenigen Meter bis in die Innenstadt. Wenn man, so wie wir, in Pirna wohnt, hat Bad Schandau nicht viel zu bieten. Ein paar schöne Fotomotive gab`s dennoch. Weil es ziemlich heiß war, suchten wir uns einen Tisch unter Sonnenschirmen beim Eiscafé „Vivaldi“, wo wir bei Cappuccino und Eis eine Pause machten.

Der Sendigbrunnen
Auf dem Rückweg zum Parkplatz zog noch ein hübscher Brunnen unser Augenmerk auf sich.

Zurück in Pirna
Zum Abschluss des Tages speisten Mary und ich zu unserer vollen Zufriedenheit bei Witwe Bolte und machten anschließend noch einen kleinen Spaziergang.

 

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