Otjiwa Safari Lodge – Okahandja – River Crossing Lodge – Windhoek
Am Freitagmorgen brachen wir um 8:45 Uhr auf zu unserer letzten Lodge in Windhoek, die auch unsere erste gewesen war. Unterwegs wollten wir uns noch den Handwerkermarkt in Okahandja anschauen, der im Reiseführer als sehenswert eingestuft wurde.
Bereits gegen Mittag kamen wir in der „River Crossing Lodge“ an, wo man uns sogleich wieder erkannte und sehr freundlich anlässlich unserer letzten Übernachtung auf afrikanischem Boden willkommen hieß.
Wir beschlossen zunächst zu relaxen und am Nachmittag noch einmal nach Windhoek rein zu fahren, um uns ein wenig umzusehen. Am nächsten Morgen sollte dann gepackt werden, und die Zeit bis zum Abflug wollten wir am Pool genießen. Eventuell ließe sich noch ein Spaziergang in der näheren Umgebung der Lodge einflechten.
Auf unserem Bummel durch Windhoek trafen wir vor der Feste einen jungen schwarzen Polizisten, der uns das durchaus umstrittene Reiterstandbild im Innenhof zeigte, was wir nicht auf Anhieb gefunden hatten. Erstaunlich fanden wir die Tatsache, dass der Abbau erst nach so vielen Jahren stattgefunden hatte. Man stelle sich einmal umgekehrt in Deutschland ein Standbild ausländischer Eroberer vor!
Wir kamen mit dem netten jungen Mann ins Gespräch, und er bestand darauf, uns ein Stück des Weges zu „eskortieren“, wie er sagte. Währenddessen klagte er uns sein Leid: Er sei nämlich schon etliche Jahre Polizist, würde jedoch nicht befördert, da er zu einem anderen Volksstamm gehöre als sein Vorgesetzter.
Als wir schließlich bei unserem Wagen angelangten, setzte bereits die Abenddämmerung ein, und es wurde Zeit, zur Lodge zurückzufahren.