Wie in meinem Buch im letzten Satz angekündigt („Wir werden Samos wiedersehen!“), haben meine Frau und ich tatsächlich vier Jahre nach unserem ersten Aufenthalt die schöne Insel, diesmal allerdings im Herbst, besucht. Erfreulicherweise findet man Spuren des verheerenden Feuers vom Juli 2000 nur noch vereinzelt.
Neben einigen Terminen wegen des Buchverkaufs (s.o.) hatten wir einen traumhaft schönen Aufenthalt bei noch ungewöhnlichen spätsommerlichen Temperaturen, und das nicht zuletzt, weil die üblichen Touristenströme schon bald die Insel verließen. Somit genossen wir eine wunderbare Ruhe, die einem während der Saison nicht vergönnt ist. In einer kleinen Pension, dicht beim Platia Irini in Pythagorio, fanden wir eine angenehme Unterkunft und mit Efi, der guten Seele, eine warmherzige und liebenswerte Vermieterin.
Wir hatten uns vorgenommen, Orte zu besuchen, die wir vor vier Jahren nicht gesehen hatten. So fuhren wir beispielsweise an einem Tag in den Westen der Insel über Koumaradei, Pirgos, Koumeika, an der Küste entlang durch Votsalakia über Kallithea bis schließlich ans „Ende der Welt“ nach Drakei. Am Strand „Psili Ammos“ waren außer uns noch sieben andere Menschen, und in der Bucht „Agios Isidoros“ durften wir den Werftarbeitern beim Bau der kleinen Kaikis zusehen. In Drakei schließlich trafen wir überwiegend ältere Leute, die im warmen Licht der schon tiefstehenden Sonne das Ende des Tages abwarteten.
Es sind viele ruhige Fotos mit Impressionen von Samos entstanden, die ich hier veröffentlichen möchte.
Von Pythagorio nach Drakei
Spaziergang durch die Altstadt von Vathy (Ano Vathy)
Herbstliche Ruhe in Kokkari