Vom Leuchtturm aus, der übrigens 1864 in Betrieb genommen wurde, hatten wir einen sehr schönen Rundumblick auf das Meer und Puerto de la Cruz. Recht interessant ist auch das kleine angebaute meeresbiologische Museum. Das Baden ist hier übrigens wegen der gefährlichen Strömungen und der sehr starken Brandung verboten.
Unser letztes Ziel sollte nun Puerto de la Cruz sein. Da es jedoch noch reichlich früh für ein Abendessen war, schauten wir uns zunächst nur nach einem Restaurant in Strandnähe um. Von der Stelle, wo die Busse mit den Ausflüglern hielten, gingen wir einfach in den Ort und in Richtung Meer. Schon bald entdeckten wir das „El Caletón“, was genau unseren Vorstellungen entsprach. Wir fragten die Bedienung, wie lange die Küche geöffnet sei. Sie wiederum erkundigte sich bei ihrer Chefin, die auf die Uhr schaute und meinte: „Heute etwa bis 21 Uhr“.
So machten wir noch einen Abstecher zum Punta Pesebre, der knapp 4 km nördlich lag. Von dort hatten wir noch einmal einen fantastischen Blick auf die Küste unterhalb der Villa Winter mit dem Pico de la Zarza (höchster Berg der Insel mit 807 m Höhe).
Die Einsamkeit „am Ende der Welt“
In unserem Reiseführer steht, dass die Einheimischen in Puerto de la Cruz abends ganz unter sich sind. Bis auf die beiden Frauen im „El Caletón“ und eine Person, die einen schweren Eimer trug, sahen wir während der halben Stunde, die wir etwa durch den kleinen Ort spazierten, wirklich keine Menschenseele! Selbst spielende Kinder oder streunende Hunde in den Gassen: Fehlanzeige!
So entstanden sehr ruhige Fotos abseits von jeglichem Touristenrummel.