Nach unserer ersten Nacht in unserem letzten Hotel – in der wir gut geschlafen hatten und einem ausgiebigen Frühstück – gingen wir die wenigen Meter entlang der Küstenstraße, ehe wir die Treppe mit ihren 143 Stufen hinab zum Strand nahmen.
Mit der Seilbahn (Funivia) hoch nach Taormina
143 Stufen hinunter zum Strand und später auch wieder 143 Stufen hinaufklettern – eine andere Option gab es nicht, um wieder zurück auf die Küstenstraße zu gelangen! Dafür brauchten Mary und ich jedoch nicht hoch nach Taormina laufen, sondern konnten bequem mit der Seilbahn fahren, womit wir in knapp drei Minuten 170 Höhenmeter überbrückten, ehe wir die Altstadt erreichten.
Sehenswürdigkeiten und Sehenswertes
Nachdem wir bei Licchio’s Coffee & Food (Piazza Santa Caterina) einen Imbiss zu uns genommen hatten, sahen wir uns in der Altstadt ein wenig um.
Auf eine Empfehlung hin besuchten wir schließlich den Stadtgarten. Er wurde Ende des 19. Jahrhunderts von der englischen Adeligen Florence Trevelyan (Englisch) angelegt. Außerdem ließ sie mehrere kunstvolle Bauten aus Ziegelstein errichten, die sie zur Vogelbeobachtung nutzte. Alte Olivenbäume, Palmen und eine exotische Pflanzenvielfalt machten für Mary und mich diesen wunderschönen Garten mit seiner Ruhe zu einem lohnenden Ziel. Hinzu kam der einzigartige, prächtige Blick über das Meer.
Menschen in Taormina
Vom Stadtgarten aus gingen wir ein letztes Mal zum Piazza IX Aprile, wo wir eine Mitreisende trafen, die in der Nähe unseres Hotels wohnte und ebenfalls ein paar Tage verlängert hatte. Während wir zusammen Kaffee tranken, erlebten wir die Vorbereitungen für eine Trauung in der Kirche San Giuseppe. Bis das Brautpaar schließlich erschien, verging über eine Stunde.
Für uns drei die Gelegenheit, Fotos rund um den Uhrenturm zu machen. An dessen Tor, der Porta di Mezzo (Italienisch), beginnt der alte Zugang zum mittelalterlichen Dorf Taormina. Die Stadt Tauromenium, wie sie damals hieß, erstreckte sich tatsächlich zwischen der heutigen Porta Catania und der Porta di Mezzo.
Eine sizilianische Hochzeit
(Sollte jemand von der Hochzeitsgesellschaft oder das Brautpaar selbst die Fotos an dieser Stelle nicht wünschen, bitte ich freundlich darum, mich zu kontaktieren. In dem Fall werde ich die Aufnahmen selbstverständlich sofort entfernen!)
Als das Brautpaar endlich aus der Kirche die Treppe herunterschritt, wurde es von zahlreichen Schaulustigen umringt, die genau wie wir, Erinnerungsfotos machen wollten.
Nach einer Weile verließen wir den Ort der Trauung und machten uns mit unserer Bekannten auf den Weg zum Restaurant Gambero Rosso, wo wir lecker zu Abend speisten.
Gemeinsam fuhren wir später wieder mit der Seilbahn hinunter an die Küste, wo wir Abschied voneinander nahmen.
Sensee
Herr Gorecki,sehr schöne Reisefotos !
Mit freundlichem Gruß Familie Isensee ,Schwerin!
Rainer
Vielen Dank für Ihr feedback!
Beste Grüße aus Dortmund,
Maria und Rainer Gorecki