Heute war um 12 Uhr Auschecken angesagt – welch eine humane Zeit! Doch zuvor statteten wir dem Supermarkt, den wir durch die Tiefgarage erreichen konnten, einen längeren Besuch ab. So konnten wir anschließend direkt zu unserer Unterkunft nach Aschau fahren, ohne unterwegs einkaufen zu müssen. Von der Tiefgarage ging es mit dem Fahrstuhl bis in den EDEKA und zurück mit dem gefüllten Einkaufswagen bis ans Auto. Komfortabler ging´s wirklich nicht!
Danach machten Mary und ich bei schönem Wetter noch einen Spaziergang durch den nahegelegenen Dörnberg-Park, der 1864 – 1867 durch den Gartenbauarchitekten von Effner als englischer Landschaftsgarten gestaltet worden war.
Um kurz vor Mittag fuhren wir schließlich Richtung Aschau.
Nach 188 km über Land – wir hatten uns für die kürzere Strecke entschieden und nicht die Autobahn gewählt, die an München vorbeiführte – erreichten wir die Adresse, wo wir von Frau Krehwinkel unsere Schlüssel und einige nützliche Tipps bekamen.
Dann hieß es: Auf nach Hintergschwendt 8, zu unserer Hausadresse. 6,3 km mussten gefahren und ca. 240 Höhenmeter überwunden werden. Tatsächlich landeten wir hinter den Bergen, bei den sieben Zwergen: Wir waren inmitten einer wunderschönen Landschaft untergebracht. Unsere Wohnung: ein wenig hausbacken zwar, aber mit allem ausgestattet, was man sich nur wünschen konnte. Sogar ein Raclette und ein Fondue-Set waren vorhanden.
Und diese wunderbare Ruhe, nur von dem leisen Geläute zahlreicher Kuhglocken begleitet, sollte die nächsten 14 Tage Erholung pur garantieren …
Bei leichtem Nieselregen räumten Mary und ich das Gepäck aus dem Auto und brachten es treppauf in unsere Wohnung. In der Zwischenzeit hatte es sich die Hauskatze auf dem Dach unseres Fahrzeugs gemütlich gemacht.
Da wir ziemlich k. o. waren, packten wir nur das Nötigste aus, setzten uns für eine Weile auf unseren Balkon, genossen den schönen Abendhimmel und gingen zeitig schlafen.