Portugal – Teil 12: Sintra

Zwei Tage vor unserer Rückreise entschlossen wir uns am Nachmittag spontan, die wenigen Kilometer bis nach Sintra zu fahren. Wir parkten etwas außerhalb bei der Villa Eugenia und hatten schon bald einen herrlichen Blick über ein kleines Tal auf das Rathaus von Sintra mit dem Palácio Nacional dahinter. Besonders auffällig sind die beiden 33 m hohen Schlote der königlichen Küche. Ein Kritiker meinte einst, sie seien dem Appetit eines gierigen Königs angemessen, der sich täglich ein ganzes Königreich einverleibte.

Wir bummelten in den Ort und schauten uns den Nationalpalast zumindest von außen an, da er bereits seit einer Stunde geschlossen war. Am Praça da República erkundigten wir uns im Informationszentrum nach Sehenswertem, was noch geöffnet hätte. Ein freundlicher Angestellter riet uns dringend zum Besuch von Quinta da Regaleira (Artikel in engl. Sprache). Es sei nur etwa 10 Minuten die Straße hinauf und wir hätten noch eine gute Stunde Zeit für die Besichtigung. Als er noch von einer ausgedehnten Parkanlage und mystischer Atmosphäre sprach, waren wir überzeugt. Bei der Gelegenheit erkundigten wir uns auch nach einem Restaurant, wo sich der Tag mit einem guten portugiesischen Essen abrunden ließe. Er empfahl uns, ohne zu zögern, das Dom Pipas in Bahnhofsnähe, was sich als guter Tipp herausstellte, zumal es auch noch auf dem Weg zu unserem Auto lag.

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