Portugal – Teil 13: Quinta da Regaleira

Die ausgedehnte Parkanlage lohnte tatsächlich den Besuch. Sie wurde zwischen 1898 und 1912 als Sommerresidenz für die Familie von Carvalho Monteiro konzipiert und 1998 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Sehr sehenswert ist das Haupthaus, das einem kleinen Palast ähnelt. Interessante Räumlichkeiten und eine verwinkelte Dachkonstruktion mit vielen kleinen Türmchen und schönen Aussichtspunkten haben ihren eigenen Reiz.

Den Park durchwandert man wegen der besseren Orientierung sinnvollerweise mit einem Plan. Uns hat besonders der künstliche Brunnen fasziniert. Man kann ihn aber auch als Turm sehen, der mit einer Höhe von 27 m in einen Hügel eingelassen wurde. Der Zutritt von oben erfolgt durch einen drehbaren Stein, der nicht ohne weiteres als Tür zu erkennen ist. Wir hörten Menschen dahinter reden, konnten sie jedoch zunächst nicht lokalisieren.

Über eine gewendelte Treppe gelangt man schließlich nach unten zu einem unterirdischen Gängelabyrinth. Unsere Handys mit eingebauten Lampen waren für uns sehr hilfreich bei der Suche nach einem Weg ans Tageslicht. Aber es gab noch mehr Überraschendes zu entdecken. Um so bedauerlicher war, dass uns nur wenig Zeit bis zur Schließung des Parkes blieb, den die meisten Besucher bereits verlassen hatten. Allerdings konnten wir so die abendliche Ruhe zu zweit genießen, ohne dabei von Menschenmassen umgeben zu sein.

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