16.04. – Nachmittags: Besuch der 14 km entfernten Cenote Cristalino Richtung Playa Del Carmen
Als wir unseren Eintritt zahlen wollten, wurden wir zu unserer Überraschung gefragt, ob wir Schwimmwesten benötigten. Wir kannten das zwar von diversen Bootsfahrten, aber zum Schwimmen waren uns noch nie welche angeboten worden. Mary mietete eine, die sie jedoch schon nach kurzer Zeit ablegte. Ich ließ es darauf ankommen.
Wie wir später feststellten, können viele MexikanerInnen nicht schwimmen oder fühlen sich sicherer mit einer solchen Weste.
Beim Schnorcheln im Meer, allerdings in einem abgetrennten Bereich, wurden zur Schildkrötenbeobachtung ebenfalls Schwimmwesten angeboten – zur eigenen Sicherheit, wie man uns sagte. Dort haben wir allerdings komplett darauf verzichtet.
Geselliges Beisammensein
Unser Nachmittag in der Cenote unter Einheimischen – eine junge Deutsche lernten wir kennen – verlief ausgesprochen entspannt. Alle gingen friedlich miteinander um. Es gab nicht den bei uns üblichen Lärm einer Badeanstalt: kein Geschrei von Kindern, die ins Wasser geschubst oder untergetaucht wurden. Man genoss das erfrischende Bad im relativ kühlen Nass oder saß am Rand zusammen, unterhielt sich und machte Picknick.
Mystische Cenote
Durch den natürlichen Bewuchs, die Lichtspiele in den Blättern hervorgerufen durch die mittlerweile tiefstehende Spätnachmittagssonne und eine (vermutlich) alte Mayainschrift auf den Steinen am Rand bekam dieser Ort etwas Mystisches.
Wenngleich nicht so spektakulär wie viele andere Cenoten, werden wir Cristalino in sehr guter Erinnerung behalten!