Friedhof Montmartre – Spaziergang zum Parc des Buttes-Chaumont – über die Rue de Crimée zum Quai de la Seine, am Bassin de la Villette entlang – auf der Suche nach dem Canal Saint-Martin – mit der Metro zurück zum Hotel – Spaziergang an „alter Wirkungsstätte“ durch die Rue Saint-Sulpice – Abendessen nahe der Metrostation Odéon
Paris empfing uns mit satten 32°. In den folgenden Tagen kühlte es sich dann glücklicherweise ab, was den Aufenthalt in der Großstadt deutlich angenehmer machte! Nachdem wir zwölf Jahre zuvor Père Lachaise besichtigt hatten, beeindruckte uns dieses Mal der Friedhof Montmartre. Bei der Suche nach dem Grab von François Truffaut half uns ein freundlicher Gärtner. Zufällig stießen wir auf die ungewöhnliche Grabstätte von Michel Berger, den wir bis dahin nicht gekannt hatten.
Nach einer Weile verließen wir den schattigen Ort und machten uns auf den Weg zum Parc des Buttes-Chaumont.
Gerne erkunden wir Paris zu Fuß, weil man so viel häufiger interessante Orte findet, die man ansonsten nicht entdecken würde. Oftmals finden sich auch einfach „nur“ schöne Fotomotive.
Wir verweilten einen Moment auf einer Bank im Schatten und genossen die Kühle unter den Bäumen, denn auch unser 2. Tag in Frankreichs Hauptstadt war sehr heiß!
Zu Mittag aßen wir in der Nähe des Rathauses am Place Armand Carrel im Le Napoleon III, bevor wir uns auf den Weg in Richtung Quai de la Seine machten. Der Name ist etwas irreführend, da es sich nicht um das Seineufer handelt. Man spaziert vielmehr am „Bassin de la Villette“ entlang.
Das Gelände unmittelbar am Ufer war abgesperrt, und man musste durch eine Taschenkontrolle, wo man auf Sprengstoff durchsucht wurde. Da es hier wenig Schatten gab, zogen wir den Weg außerhalb der Absperrung entlang der Straße vor, von wo aus ich durch den Zaum fotografieren konnte.
Unterwegs fragten wir nach dem Canal Saint-Martin, und man sagte uns, wir seien auf dem richtigen Weg. Schließlich erreichten wir die Rotonde de la Villette, wo wir im Schatten an einer Böschung eine Pause machten. Als wir hinaufkletterten, sahen wir eine Schleuse und ein Stück weiter ein Büro, wo man Bootsfahrten auf dem Canal Saint-Martin buchen konnte. Wir erkundigten uns nach den Abfahrtszeiten für den nächsten Tag und machten uns auf den Rückweg zum Hotel.
Gegen Abend fuhren wir mit der Metro bis „Odeon“ und gingen von dort aus zur Rue Saint-Sulpice, wo wir Anfang der 70er Jahre für unseren ersten Paris Aufenthalt ein Zimmer im damaligen Hotel „Odeon“ gebucht hatten. Leider haben wir es bis heute nicht geschafft, die Kirche Saint-Sulpice von Innen zu besichtigen, und auch dieses Mal war bereits geschlossen. Übrigens spielt ein Teil der Handlung von Dan Browns berühmtem Roman „Da Vinci Code“ in dieser Kirche.
Den erlebnisreichen Tag beendeten wir mit einem Abendessen in einem indischen Restaurant.