Viertägige Safari – Tag 4: Rückfahrt – African Galleria – zum guten Schluss eine Hochzeit
Weil die Strecke zurück etwa 400 km betrug bei 8 Std. reiner Fahrzeit, verzichteten wir auf eine Kurzsafari, um stattdessen lieber gemächlich mit entsprechenden Pausen zurückzufahren. Außerdem konnten wir so in Ruhe den herrlichen Sonnenaufgang genießen.
Abschied und Fahrt durch das „endlose Land“ (Serengeti)
Nach einem herzlichen Abschied brachen wir um 7:30 Uhr auf und ließen die Serengeti ein letztes Mal still auf uns wirken, ehe wir nach mehr als 70 km das einsame Tor passierten.
Als wir am Straßenrand winkende Massaijungen mit einer Viehherde erblickten, hielten wir an. Wie viele Angehörige dieses Stammes nutzten auch sie jede Gelegenheit, Touristen auf sich aufmerksam zu machen, um sich dann für ein wenig Geld von ihnen fotografieren zu lassen.
Gegen Mittag näherten wir uns dem Manyara-See, den wir schon aus großer Entfernung von einer Anhöhe aus sehen konnten. Wenig später hielten wir vor einer Kunstgalerie. Lukas wollte am Auto warten, während wir uns drinnen umschauten. In der Galerie konnte man auch die seltenen Tansanite kaufen. Die Auswahl an Kunstgewerbeartikeln war überwältigend, die Preise eher europäisch. Abgesehen von der unglaublichen Vielfalt, die eine Kaufentscheidung nicht gerade erleichterte, wollten wir lieber die kleinen lokalen Händler in Moshi unterstützen.
Nach unserem Rundgang bekamen wir von Lukas wieder die gewohnt reichhaltigen Lunchboxen, mit denen wir uns in den Schatten begaben, bevor wir nach etwa einer Stunde Aufenthalt unsere Reise fortsetzten.
Impressionen auf und am Rande der Straße
Die folgenden aus dem fahrenden Auto aufgenommenen Fotos zeigen überwiegend Menschen (ab und zu auch Tiere) in für sie alltäglichen Situationen. Die im Vorbeifahren gemachten Bilder sind somit sehr spontan, weil sich die Personen nicht für die Kamera in Position gebracht haben.
Dennoch entbehren sie nicht einer gewissen Eindringlichkeit, sodass beim längeren Betrachten durchaus so etwas wie eine flüchtige persönliche Beziehung entstehen kann.
Zwischen Karatu und Moshi von 13:32 Uhr bis 14:32 Uhr
(die Zeiten geben tatsächlich jeweils die Entstehung der ersten und letzten Aufnahme an, während die Übrigen exakt dazwischen liegen)
Von 14:45 Uhr bis 15:35 Uhr auf gleicher Strecke
Hochzeit
Kurz vor Moshi bat ich Lukas, irgendwo an einem Geschäft anzuhalten, weil wir noch kleine Flaschen Wasser für unterwegs kaufen wollten. An der nächsten Tankstelle verließen wir die Hauptstraße, und welch glücklicher Zufall: Wir landeten mitten im Fotoshooting einer Hochzeitsgesellschaft. Die Leute waren unglaublich freundlich und erlaubten mir ohne Umschweife, sie zu fotografieren. Nochmals vielen Dank für dieses Entgegenkommen!
Gegen 18 Uhr kamen wir schließlich nach vier erlebnisreichen Tagen in Mdawi an. Nachdem wir uns von Lukas, unserem überaus zuverlässigen Guide am Tor verabschiedet hatten, wurden wir auch gleich sehr herzlich von unseren Leuten begrüßt und umarmt.
Das Abendessen ließ nicht lange auf sich warten, und die Müdigkeit übermannte uns kurze Zeit später, sodass wir unseren Koffern nur das Nötigste entnahmen, bevor wir zeitig schlafen gingen.