Mauritius Teil 6 – Montag, 14.10.19

Panne mit dem Mietwagen und erste Tour am Nachmittag

Bereits in der Vorwoche hatte ich mit einem Mitarbeiter von Europcar telefoniert und vereinbart, dass man uns den Leihwagen um 11 Uhr gegen eine Gebühr zum Hotel bringen möge. Als wir gegen 11:30 Uhr noch immer ohne Auto waren, rief ich von der Rezeption aus an. Man wolle sich kümmern und umgehend zurückrufen. Die Zeit verstrich, es wurde Mittag, und kein Anruf erfolgte. Inzwischen traf der Hoteldirektor ein, sah uns am Eingang stehen und warten. Auf seine Frage, ob alles in Ordnung sei, schilderte ich ihm unser Malheur. Sofort zückte er sein Handy und rief ebenfalls bei Europcar an. Offensichtlich sei etwas schiefgelaufen, so seine Auskunft. Jedenfalls bekämen wir unseren Mietwagen. Wir bedankten uns für seine Hilfsbereitschaft und übten uns in Geduld.

Zu unserem Ärger mussten wir noch fast eine Stunde warten, ehe uns der Wagen endlich gebracht wurde. Gemeinsam mit dem Angestellten der Verleihfirma fuhren wir zum Flughafen und bekamen schließlich gegen 14 Uhr den Schlüssel für einen Kia Picanto überreicht.

Nach einer knappen Einführung, die mehr schlecht als recht war, fuhren wir endlich los, nachdem ich vereinbart hatte, dass ich den Wagen am 19.10. auch erst um 14 Uhr abzugeben hatte.

Da uns nicht die Zeit für eine größere Tour blieb, beschlossen wir, an der Küste auf Vieux Grand Port zuzufahren und dann die Domaine Ylang Ylang zu besuchen. Das Anwesen war bis auf unbestimmte Zeit geschlossen. Stattdessen fanden wir am Weg einen kleinen Laden, deren Inhaberin uns mit Informationen bereicherte und unsere Nasen mit diversen Düften versorgte.

Restaurant Falaise Rouge

Auf der Suche nach einem Restaurant folgten wir der Empfehlung der netten Dame mit den herrlichen Düften. Dafür mussten wir aber wieder ein Stück zurückfahren.
Der Aufwand lohnte sich: Wir saßen unmittelbar am Meer in herrlicher Umgebung und bekamen angesichts der vorgerückten Stunde – es war schon nach 15 Uhr – noch zwei üppige Salate serviert.

Bei einsetzender Dämmerung gegen 18:30 Uhr wollten wir wieder im Hotel sein. Bis dahin hatten wir noch gute 2 Stunden Zeit.
In die Berge weg von der Küste machte keinen Sinn, weil wir die Dauer einer solchen Fahrt nicht abschätzen konnten. Also blieben wir am Meer und genossen das stressfreie Fahren auf ruhiger Landstraße. Außerdem war es für mich eine gute Gelegenheit, mich an den Linksverkehr auf der Insel zu gewöhnen.

Das Frederik Hendrik Museum hatte leider bereits geschlossen. Durch den Zaun konnten wir jedoch Ruinen aus französischer Kolonialzeit erblicken.
Allmählich wurde es Zeit zurückzufahren. Als wir am Hotel ankamen, hatten wir 79 km auf dem Tacho.

 

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