11.04. – Vormittags: Mérida
Nach dem Frühstück gingen Mary und ich noch einmal in die Stadt, um die wenigen Eindrücke vom Abend davor noch zu ergänzen. Unser Hauptziel war allerdings die Markthalle, wo es viele interessante und für uns fremdartige Dinge zu sehen gab. Eine dieser Besonderheiten waren beispielsweise zum Verkauf angebotene Maquech. Aber auch unbekannte Früchte und Speisen gehörten dazu.
Unser Stadtbummel führte uns an alten, schön restaurierten Kolonialbauten vorbei, die man zum Teil wieder mit den ursprünglichen Symbolen zum Erkennen der Straßen versehen hatte. Diese waren vormals von den spanischen Eroberern zur besseren Orientierung für die einheimische Bevölkerung angebracht worden, die größtenteils aus Analphabeten bestand.
Nachdem wir im Parque St. Lucia Kaffee getrunken hatten, gingen wir die Calle 55 entlang. Plötzlich entdeckten wir an einem frisch renovierten Gebäude unmittelbar neben dem Hotel „Santa Lucia“ über dem Eingangsportal den Hinweis „La Chaya Maya“, offenbar eine Filiale des Restaurants, in der wir am Vorabend gespeist hatten. Wir gingen ein paar Schritte hinein und standen in einem wunderbar stimmungsvollen Innenhof. Für uns war klar, wo wir an diesem Abend essen würden.