Swakopmund Sands Hotel – Versteinerter Wald – Twyfelfontein Country Lodge
Um 8:30 Uhr machten wir uns auf den Weg zu unserer nächsten 418 km entfernten Lodge. Unterwegs sahen wir immer wieder kleine Stände, an denen man kleine Mitbringsel kaufen konnte. Oftmals waren keine Händler anwesend. Stattdessen verließ man sich darauf, dass die Käufer etwas Geld in eine dafür bereitgestellte Box gaben. Um die Mittagszeit erreichten wir Uis, wo wir tankten und eine Kleinigkeit im Schatten aßen.
Irgendwann stand am Straßenrand ein Schild, das vor kreuzenden Elefanten warnte. So wurde ich daran erinnert, bei unserer Ankunft in der Lodge sogleich eine Tour zu den Wüstenelefanten zu buchen.
Zwischendurch gab es immer mal wieder links und rechts der Straße kleine Hütten oder einfach aufgespannte Tücher zum Schutz gegen die sengende Sonne. Da standen oder saßen dann auch Frauen mit Kindern und winkten uns zu, dass wir anhalten sollten. Da es uns nicht gefährlich erschien, parkten wir schließlich bei einer kleinen Gruppe.
Wir waren überrascht, wie zögerlich zwei in farbenprächtiger Tracht gekleidete Frauen auf uns zukamen. Vermutlich konnten sie auf einschlägige Erfahrungen mit Touristen oder generell mit Weißen zurückblicken, die nur zum Fotografieren ausgestiegen waren!
Da im Reiseführer stand, dass viele Frauen mit den Fotos etwas Geld verdienen, fragte ich, was ich bezahlen müsste. Pro Person 10 N$, so sagte man mir. Das war mehr als okay, und nach einer Runde Bonbons sowie einer Flasche Wasser aus unserem Vorrat, tauten die Frauen allmählich etwas auf. Zum Schluss durfte ich noch eine Himba-Frau fotografieren.
Versteinerter Wald
Da wir heute noch diese Stätte besuchen wollten, wählten wir die 80 km längere Strecke über Khorixas. Dies sollte sich als vorteilhaft für unseren Zeitplan am übernächsten Tag erweisen, doch dazu später.
Neben den Versteinerungen sahen wir noch viele kleine Welwitschien, die sorgsam umfriedet waren, um sie vor Beschädigungen zu schützen.
Ankunft an unserer Lodge und eine wunderbare Landschaft
Etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang fuhren wir am „Damara Living Museum“ vorbei. Ich nahm mir vor, mich zu erkundigen, ob ein Besuch lohnenswert sei. Wenig später dann der längst herbeigesehnte Parkplatz für die kommenden zwei Übernachtungen.
Vorerst ließen wir jedoch unser Gepäck im Auto und machten uns auf den Weg zur Rezeption, die ein gutes Stück entfernt lag.
Die Begrüßung verlief routiniert, allerdings weniger herzlich als in den Unterkünften zuvor. Für den Nachmittag des nächsten Tages buchten wir die Tour zu den Wüstenelefanten, wenngleich ohne Garantie, welche zu Gesicht zu bekommen. Unsere Koffer sollten wir mit dem Wagen zu unserem Haus bringen und dann zurück auf den Parkplatz fahren.
Mittlerweile zeigte sich die Landschaft im Licht der tiefstehenden Sonne in atemberaubender Schönheit: Bilder, an denen wir uns nicht sattsehen konnten!
Ansichten unserer Lodge