Tansania Teil 2 – Donnerstag, 13.09.18

Drinnen und draußen – Spaziergang – Chorprobe

Immerhin bewohnten Mary und ich ein ganzes Haus: nämlich das Gästehaus! Es fehlte uns an nichts, denn Allen hatte sich um alles gekümmert. Ich schlief hervorragend, und auch Mary störte sich schon nach zwei Tagen nicht mehr am frühen Hahnenschrei.
Zwischen 7 und 7:30 Uhr brachte uns eine der Mädels Pancakes in einem Hot Pot vorbei. Die aßen wir mit zwei Sorten Marmelade und Honig, dazu tranken wir Tee oder Kaffee.
Schnell hatten wir uns an dieses Frühstück gewöhnt, das wir auf unserer Terrasse bei Temperaturen um die 18 °C einnahmen.


Kleine Besucher


Spaziergang zur Grundschule

Bevor wir unsere Bleibe verließen, wollten wir uns am Haupthaus abmelden. Da lernten wir Allens Frau Agatha kennen, die uns zur Begrüßung herzlich drückte. Ihre Tochter und das Neugeborene mussten noch ein paar Tage zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben, so erfuhren wir.
Nachdem wir gestern bergauf gegangen waren, entschieden wir uns heute für die Gegenrichtung. Schon bald gelangten wir zur Grundschule von Mdawi, die wir verlassen vorfanden, weil Ferien waren.

Der Rückweg dauerte um einiges länger, weil es kontinuierlich bergauf ging, und selbst die Einheimischen gingen sehr langsam.
Im Laufe der knappen 3 Wochen gingen wir häufig diesen Weg, später sogar bis ganz nach unten zur Hauptstraße, wenn wir zum Hotel Mountain Inn wollten. Und jedes Mal entdeckten wir neue spannende Dinge oder trafen Menschen, die uns freundlich ansprachen.


Chorprobe

Auf der Terrasse vor unserer Wohnung fand der tägliche Unterricht statt, und wir tranken unsere Tasse Tee ein wenig abseits, nachdem wir uns versichert hatten, dass wir den Schulbetrieb nicht störten.
Anschließend gingen wir nach vorne in den Hof vor dem Hauptgebäude, wo eine sehr engagierte junge Chorleiterin Lieder für den Gottesdienst am folgenden Sonntag einübte. Viele Bewohner unseres kleinen Gehöftes, aber auch etliche Leute aus der Nachbarschaft waren gekommen. Man lud uns freundlich ein, dabei zu sein, und mehr als zwei Stunden lauschten Mary und ich den schönen Gospelsongs, zu denen über eine große Lautsprecherbox passende Musik eingespielt wurde.
Als wir uns – es war schon lange dunkel – zum Abendessen zurückzogen, waren wir tief bewegt von der ergreifenden Stimmung.

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